Start vom Kosmodrom Baikonur. Landung 149 km
südöstlich von Dsheskasgan.
ISS Expedition
34 /
35.
Nach
zweitägigem Alleinflug koppelte
Sojus TMA-07M am 21. Dezember 2012 an die
ISS an. Roman
Romanenko, Chris
Hadfield und Thomas
Marshburn bildeten die
ISS
Expedition 34 (zusammen
mit den
ISS
Expedition 33
Crewmitgliedern Oleg
Nowizki, Jewgeni
Tarelkin und Kevin
Ford).
In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im
Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen
hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des
Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 285
Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im
nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der
Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre
verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der
Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan
erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der
Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann
löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm
wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden
war, schwebte die
Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden.
Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens
ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort
nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die
Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der
Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit
ihrer Unterschrift versehen.