Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 274

Sojus TMA-19

Olimp

Russland

Russland
Patch Sojus TMA-19 Patch Sojus TMA-19

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Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  15.06.2010
Startzeit:  21:35:18,732 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  346 - 356 km
Inklination:  51,65°
Ankopplung ISS:  17.06.2010, 22:21:05 UTC
Abkopplung ISS:  26.11.2010, 01:23:13 UTC
Landedatum:  26.11.2010
Landezeit:  04:46:53,0 UTC
Landeort:  50°57'21,7" N, 67°12'54,4" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-19

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alternatives Crewfoto

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Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Jurtschichin  Fjodor Nikolajewitsch  Kommandant 3 163d 07h 11m 34s  2570 
2  Walker  Shannon  Flugingenieurin 1 163d 07h 11m 34s  2570 
3  Wheelock  Douglas Harry  Flugingenieur 2 163d 07h 11m 34s  2570 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Jurtschichin
2  Walker
3  Wheelock
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Jurtschichin
2  Walker
3  Wheelock

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Kondratjew  Dmitri Jurjewitsch  Kommandant
2  Nespoli  Paolo Angelo  Flugingenieur
3  Coleman  Catherine Grace "Cady"  Flugingenieurin
Crew Sojus TMA-19 Ersatzmannschaft
Patch Sojus TMA-19 Ersatzmannschaft

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alternatives Crewfoto

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Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 17M134S B15000-032)
Raumschiff:  Sojus TMA-19 (TMA Nr. 229)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. Landung 81 km nördlich von Arkalyk. ISS Expedition 24 / 25.

Nach zweitägigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-19 am 17. Juni 2010 an die ISS an. Fjodor Jurtschichin, Shannon Walker und Douglas Wheelock bildeten die ISS Expedition 24 (zusammen mit den ISS Expedition 23 Crewmitgliedern Alexander Skworzow, Michail Kornijenko und Tracy Caldwell-Dyson).

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 261 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Umkopplungen bemannter Raumschiffe

Raumschiff von Abkopplung Zeit UTC nach Ankopplung Zeit UTC
Sojus TMA-19 ISS - Swesda 28.06.2010 19:13:48 ISS - Rasswet 28.06.2010 19:37:58
 

Grafiken / Fotos

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Mannschaftstraining Sojus TMA-19 auf dem Weg zur Startrampe
Sojus TMA-19 auf der Startrampe Start Sojus TMA-19
Sojus TMA-19 im Orbit Landung Sojus TMA-19
Landung Sojus TMA-19 Bergung Sojus TMA-19

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Letztes Update am 11. November 2023.

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